Horizontales Konturschneiden mit den Maschinen der C-Linie
Schon lange haben sich horizontale Konturschneidmaschinen von Fecken-Kirfel einen Namen in der Branche gemacht. Mit unseren horizontalen CNC-Konturschneidzentren schneiden Anwender heute aus einer Vielzahl von Materialien alle Arten von Konturen. Eine intelligente Software ermöglicht dabei individuelle Lösungen. Die Maschinen zeichnen sich durch exzellente Präzision bei leichter Bedienbarkeit aus. Verfolgen Sie in der zweiten Folge unserer Reihe zum Werdegang der Fecken-Kirfel Maschinen die Entwicklung von den ersten Konturschneidmaschinen bis zu unseren aktuellen C5x und C6x Baureihen und unseren Aushängeschildern an Effizienz und Schneidgeschwindigkeit im Bereich des horizontalen Konturschneidens.
C1 (1971): Pionierarbeit im horizontalen Konturschneiden
Bis Anfang der 1970er Jahre war das Konturschneiden noch ein mühsames Geschäft. Für Konturzuschnitte benötigte man Holz- oder Kartonschablonen, die entlang eines vertikalen Messers geführt wurden. Im Jahr 1971 stößt Fecken-Kirfel erstmals in den Bereich des gesteuerten Konturschneidens vor. Als erste Sensomatic-Konturschneidmaschine ermöglichte die C1 das horizontale Schneiden von Konturen mit auswechselbaren Schablonen. Ein optoelektrischer Wegaufnehmer tastete die Schablone ab. Die Verbindung zwischen Wegaufnehmer und Schneidaggregat ermöglichte die exakte Nachbildung der abgetasteten Schablone bei einer Schnittgeschwindigkeit von drei Metern pro Minute. Vor allem für Kunden aus dem Polsterbereich stellten das glatte Messer und die dadurch möglichen präzisen Schnitte eine kleine Sensation dar. Das neue Verfahren führte nicht nur zu einer höheren Arbeitssicherheit, sondern auch zu mehr Stabilität beim Zuschnitt, besonders von langen Teilen. Mit der C1 wurde nicht nur der erste Meilenstein einer Erfolgsgeschichte gesetzt. Der Prototyp der horizontalen Fecken-Kirfel Konturschneidmaschinen erwies sich auch als äußerst langlebig und zuverlässig. Einige der Maschinen sind bis zum heutigen Tage bei verschiedenen Kunden in Betrieb. Das damals neu entwickelte Verfahren ist bis heute Standard im Konturschneiden – und hochproduktiv!
C11/C12 (1974) und C21 (1979): Ablesen des Schnittbildes durch optisches Abtastverfahren
Schon einige Jahre später kam mit der C11 die Weiterentwicklung der ersten Konturschneidmaschine auf den Markt. Das Ablesen des Schnittbildes erfolgte nun durch das optische Abtasten der Zeichnungen auf einem horizontalen Lesetisch. Lesetisch und Schneidaggregat waren jetzt zwei unabhängige Einheiten. Von nun an konnten die auf Papier vorgezeichneten Konturen gelesen und an die Maschine übertragen werden. Erstmals war dadurch auch die Bearbeitung großer Konturen, zum Beispiel von kompletten Matratzen, möglich. Ein weiterer Vorteil: Zeichnungen ersetzten die Schablonen, die Erstellung der Zeichnungen war einfacher und die Lagerung der Schablonen entfiel, so konnte man platzsparender arbeiten. Erstmals kam auch ein motorisch verfahrbarer Niederhalter zum Einsatz, der den Schaumblock sicher in Position hielt. Für die C21 entwickelte Fecken-Kirfel einen eigenen Lesekopf. Im Vergleich zur ersten Generation der horizontalen Konturschneider erhöhte sich dadurch die Schnittgeschwindigkeit von drei auf fünf Meter in der Minute.
C31/C32 (1983) und C41/C42 (1986): Computerunterstütztes Konturschneiden
Anfang der 1980er Jahre vollzog Fecken-Kirfel einen weiteren bedeutenden Entwicklungsschritt im Konturschneiden. Erstmals wurden die Konturen und Schnittlinien mithilfe eines Desktop Computers und damit räumlich unabhängig zur Maschine erstellt. Konstruktion und Arbeitsplanung erfolgten jetzt an einem CAD Computer. Nach der einmaligen Eingabe der Kontur konnte das Teil auf dem Bildschirm gedreht, verschoben, ineinander verschachtelt oder per Mausklick dupliziert werden. Die Konturen ließen sich einfach und schnell ändern. Die gespeicherte Kontur konnte in der CNC-Prozessstation an der Schneidmaschine aufgerufen werden. Mit einer Schnittgeschwindigkeit von sechs Metern pro Minute hatte sich die Produktivität enorm erhöht. In den folgenden Jahren ging die Entwicklung der computergestützten Steuerung weiter. Mit der C41 nahm 1986 die erste über einen CAD-PC mit DOS Betriebssystem gesteuerte Maschine ihre Arbeit auf. Ein optionaler Drehtisch für A + B Schneidprogramme und automatische Be- und Entladetische ergänzten die C42.
C51/C52 (1993): Beschleunigte Schneidgeschwindigkeit
Die Weiterentwicklung der CNC gesteuerten Arbeitsweise war rasant. Nur zwei Jahre nach dem Start der C5er Serie ersetzte ein Windows Betriebssystem die bisherigen DOS Systeme. Ebenso bemerkenswert war die Beschleunigung der Schneidgeschwindigkeit. Im Gegensatz zur Vorgängermaschine verdoppelte sich die Schneidgeschwindigkeit auf bis zu 12 Meter pro Minute.
C56/57 (2003): Bedienerfreundliche Maschinen für alle Arten von Konturschnitten
Mit der bedienerfreundlichen Steuerung entwickelten sich die Konturschneidzentren der C5er Serie zu neuen Verkaufsschlagern für alle Arten von Konturschnitten. Eine weitere Attraktion stellte das weiterentwickelte Bandmesser dar: Erstmals war es in jeder Richtung einer kompletten Umdrehung um +/- 360° verdrehbar. Durch das Drehen des Bandmessers um die Bandmesserspitze konnten nun auch scharfkantige Ecken präzise geschnitten werden.
C66/C67 (2005): Moderne Software und potenzierte Geschwindigkeit
Mit der 6er Reihe wurden weitere Ergänzungen im Bereich der horizontalen Konturschneidzentren entwickelt. Dank moderner Software, Antriebstechnik und einer Schneidgeschwindigkeit von bis zu 70 Metern in der Minute hatte sich die anfängliche Leistung der ersten C-Maschine geradezu potenziert. Und auch die Präzision der Schnittergebnisse war im Laufe der Entwicklung stetig gewachsen. Das bedeutet bis heute maximale Produktivität in höchster Qualität. Der 6er Maschinentyp der C-Linie ist serienmäßig mit einer motorisch verstellbaren mittleren Messerführung ausgestattet.
C68/C69 (2013): Oszillierende Messer für schärfere Kanten, kleinere Radien und minimale Toleranzen
Im weiteren Verlauf hat Fecken-Kirfel seine Produktpalette konsequent erweitert und sich so im Wettbewerb behauptet. Mit der C68 und der C69 kamen Maschinen mit oszillierenden Messern auf den Markt. Die Schneidtechnik mit zwei synchronisierten Motoren und einer herausragenden Schneidgenauigkeit ist ideal zum Schneiden technischer Artikel und von Konturen mit scharfen Kanten, kleinen Radien und engen Toleranzen. Die neue Technik bewährte sich, Fecken-Kirfel ließ sich den Oszillationsantrieb noch im selben Jahr patentieren.
C58 (2016): neue Maßstäbe beim Schneiden harter Materialien
Seit 2016 setzt die C58 neue Maßstäbe beim Schneiden von härteren oder harten Materialien. Das jüngste Drahtschneidkonturzentrum bietet mit dem abrasiven Verfahren des umlaufenden Drahtes überall dort, wo das Schneiden mit einem umlaufenden Messer oder einem oszillierenden Messer nicht möglich ist, eine intelligente Lösung.
Mit innovativen Ideen und jahrzehntelanger Erfahrungen hat Fecken-Kirfel die Technologie des Konturschneidens zur Perfektion gebracht. Ob PU-Weichschaum, Latex, Verbundschaum, PE-Schaum oder ähnliche Materialien: Mit den modernen CNC Konturschneidzentren der Baureihen C5x und C6x aus dem Hause Fecken-Kirfel lassen sich heute nahezu beliebige Konturen aus verschiedenen Materialien schneiden. Nicht nur für Matratzen und Polstermöbel, sondern auch für Automobilteile, Verpackungen, Schalldämmplatten und Industrieartikel. Bei exzellenter Genauigkeit und hoher Schneidgeschwindigkeit. So bieten die Maschinen der C-Linie maximale Produktivität bei höchster Qualität.